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Historisches über unsere Schule

 

Das Schulgebäude
Die Schule befindet sich auf der Hütteldorfer Straße 7-17 im 15. Bezirk von Wien, gegenüber der heutigen Stadthalle. Das Besondere an dem Gelände des Schulgebäudes ist, dass es dort früher einen Friedhof und einen Zirkus gab. Der Friedhof befand sich im und um das Gelände des heutigen Märzparkes und der Zirkus befand sich bei der Märzstraße. Die Hütteldorfer Straße gab es damals noch nicht. Sie wurde erst nach Auflassung und Abtragung von Friedhof und Zirkus gebaut und benannt.

 

 

Schmelzer Friedhof: Der Schmelzer Friedhof wurde 1784 von Josef II als Kommunalfriedhof errichtet. Mit einer Fläche von 74 Quadratkilometern war dieser der größte damalige Friedhof im Raum Wien.

Er wurde auch Schauplatz eines Krieges zwischen Mobilgardisten und kaiserlichen Truppen, während der Märzrevolution 1848.

Der Friedhof wurde nach dem Ende des ersten Weltkrieges aufgelassen, da sich der Friedhof nicht mehr am Stadtrand befand. Heute befindet sich auf dem Gelände der Märzpark und die Wiener Stadthalle.

 

 

Zirkus Schumann: Albert Schumann kam erstmals 1890 mit einem Zeltzirkus nach Wien. Als Sohn eines Zirkusreiters wollte er in Wien seinen eigenen Zirkus aufbauen.

 

1891 wurde ein primitiver Holzbau für den Zirkus errichtet, dieser wurde jedoch bereits 1892 durch einen größeren Neubau an der Märzstraße ersetzt.

Der Neubau fasste bis zu 3.500 Personen und war mit einer elektrischen Beleuchtung sowie einer direkten Verbindung der Stallräume und Manege ausgestattet.

Nachdem Schumann das Gebäude einige Jahre später vermietet hatte, wurde es bis 1920 als Varieté Schumann geführt. Das Gebäude wurde 1922 abgetragen. 

 

Das Schulgebäude wurde in den Jahren 1925/26 nach Plänen der Architekten Joseph Hofbauer und Wilhelm Baugarten in der Rekordzeit von nur 15 Monaten errichtet. Es war eines der größten Schulbauprojekte in der Geschichte Wiens - auf einer Fläche von 13.000 Quadratmeter wurden 8000 Quadratmeter verbaut – und war zum Zeitpunkt seiner Errichtung, das modernste Schulgebäude seiner Art in Europa.

 

Im Jahr 1927 nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts beherbergte das neue Haus 19 gewerbliche Fachschulen mit 176 Klassen und 5330 Lehrlingen. Der Bau beinhaltete ein fünfstöckiges Lehrlingsheim für 96 Lehrlinge, Küchen und Speiseräume für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, sowie Erholungsräume. Des Weiteren verfügte die Schule über eine große Aula, einen Festsaal, einen Ausstellungssaal, eine Bibliothek und über eigen Physik-, Chemie- und Musiksäle. Seitdem haben mehr als 120.000 Jugendliche die zweite Zentralberufsschule besucht und wurden hier zu Tischlern, Damenschneidern, Graphikern, Anstreichern, Zimmerern, Fassbindern, Dachdeckern und Drechslern ausgebildet.
 

Die Renovierung des Schulgebäudes wurde 1990 begonnen, die anlässlich der 75-Jahr-Feier der Institution im Jahr 2001 abgeschlossen wurde. Gegenwärtig sind in dem Gebäudekomplex die Berufsschulen für Holzbearbeitung und Musikinstrumentenerzeugung, für Chemie Graphik und gestaltende Berufe, für Handel und Reisen sowie für Maler und Kunstgewerbe untergebracht.

 

 

Quellenangaben:

 

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Kunstwerke an der Schule

 

Das Gebäude der Zweiten Wiener Gewerblichen Fortbildungsschule sammelte im Laufe der Zeit sowohl außen, wie auch innen, verschiedene Kunstwerke.

Links und rechts vom Haupteingang befinden sich zwei Reliefs mit jeweils zwei Handwerksberufen.

Betritt man den Schulhof, fällt der erste Blick auf den Brunnen mit der 1927 entstandenen Bronzefigur „Jüngling mit dem Hammer“ von Otto Hofner (1879-1946). Der österreichische Bildhauer und Medailleur besuchte nach seiner Ausbildung zum Goldschmied, Graveur und Ziseleur die Wiener Kunstgewerbeschule bei Stefan Schwartz und war anschließend ein Jahr lang Lehrer an der Genossenschaftlichen Fachschule für Gold- und Silberschmiede. Gleichzeitig arbeitete er als selbstständiger Künstler und wurde 1909 Mitglied des Künstlerhauses. Hofner schuf Grabdenkmäler, Büsten, Porträtreliefs, Medaillen, Plaketten und Goldschmiedearbeiten.

Auch beim Entlanggehen der Märzstraße kann man weitere Kunstwerke bewundern. Zwei weitere Reliefs, sowie die Büste eines nackten, steinernen Mannes sind zu sehen. Die Steinfigur wurde 1931 von Siegfried Bauer (1880-1942) erschaffen. Bauer wurde in Tschechien geboren und war als Bildhauer sowie als Geigenbauer tätig. Nachdem er eine Schulung zum keramischen Facharbeiter absolvierte, studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Carl Kundmann und war ab 1919 Mitglied des Künstlerhauses. 1938 wurde er seiner Rechte beraubt und 1942 in das Ghetto Izbica deportiert, wo er wahrscheinlich ermordet wurde.

Im Festsaal der Berufsschule sind die Wände mit 14 Gemälden des Malers Ferdinand Kitt geschmückt. Die Bilder wurden für die Schule gemalt und zeigen unter anderem damalige Lehrberufe. Wann genau diese gemalt wurden ist jedoch unklar. Es liegt die Vermutung vor, die Bilder entstanden im Jahr 1926 und wurden 1956 nochmals überarbeitet. In den 90er führte Gerhard Walde mit seinem Team eine Restaurierung durch. Der Maler, Ferdinand Kitt (1887-1961), besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien. Ab 1919 war er Mitglied der Wiener  Secession. Nach deren Auflösung trat er dem Künstlerhause bei, bis 1964 die Neue  Secession wieder eröffnet wurde. Einige Jahre arbeitete er als Professor für Malerei an der Wiener Frauenakademie (Vorgänger der Modeschule Wien in Schloss Hetzendorf). Als 1944 sein Atelier durch den Krieg zerstört wurde, verließ er Wien und zog nach Gschwand am Wolfgangsee. 1960 erhielt er den großen Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst. Kitt schuf vor allem Porträt-, Genre- und Landschaftsmalereien im Stil des gemäßigten Expressionismus bis zur neuen Sachlichkeit. Auch war er als Entwurfzeichner für Bildteppiche und Sgraffiti (Stucktechnik) tätig.

Ein weiteres Gemälde tauchte erst im September 2019 als „Putzkammerlfund“ wieder auf. Es zeigt den „Bau der zweiten gewerblichen Fortbildungsschule des Fortbildungsschulrates in Wien“ mit Blick auf die Kirche Rudolfsheim. Gemalt wurde es von dem Künstler Alexander Scherban (1886-1964) im Jahr 1925. Scherban schloss seine Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule ab und wurde später Mitglied im Albrecht-Dürer-Bund. 1920 war er für die grafische Gestaltung des Notgeldes in Mauer zuständig. Scherban widmete sich vor allem der Landschafts-, Stillleben- und Vedutenmalerei. Die Scherbangasse in Atzgersdorf ist nach ihm benannt.

Quellenangaben:
(alle zuletzt aufgerufen am 25.09.2019):

 

Lehrberufe des Roten Wiens

 

Die Zeit des Roten Wiens war eine Zeit der Veränderung. Nicht nur für Arbeiterinnen und Arbeiter, sondern auch für Schülerinnen und Schüler.

Kleidermacher/innen

Der Unterricht der Schüler und Schülerinnen aus dem Jahr 1925/1926 setzte sich aus zwei Typen zusammen:
 

  • Typ A dekoratives Zeichnen, Fachzeichnen und Lehrwerkstättenunterricht, welcher von Lehrkräften nach einem besonderen Lehrplan unterrichtet worden ist.
     

  • Typ B in der kunstgewerblichen Richtung mit besonderen Augenmerk auf die Wechselbeziehung zwischen Zeichnen und der praktischen Arbeit. Der Unterricht erfolgte nach den Normalklassen geltenden Lehrplan.

 

In den heutigen Klassen haben die Schüler und Schülerinnen Materialkunde auf dem Lehrplan. Außerdem lernen sie das Nähen und Bügeln von ihren Werken. In ihrer Zeit an der Schule lernen die Schüler und Schülerinnen das Zuschneiden von Werk und Hilfsstoffen. Sie konstruieren Bekleidungsgrundformen, entwerfen Bekleidung und sichern die Qualität bei der Fertigung von Kombination und Gesellschaftskleidung.

Quelle:
Bericht zur Eröffnung der zweiten Wiener gewerblichen Fortbildungsschule, Seite 24, 1926

www.kerschensteinerschule.de. Abgerufen am 10.09.2019

 

Tischler

Als die zweite gewerbliche Fortbildungsschule Wiens im Jahre 1926 ihren Betrieb aufnahm, war sie ein Musterbeispiel für sozialdemokratische Bildungsinstitutionen. 13 Berufsschulen fanden in der Hütteldorfer Straße Raum, modernste Lernmaterialien und Infrastruktur. Ein Jahr später bezogen 5 weitere Berufsschulen das zweite Fortbildungsgebäude und erhöhten die Gesamtschülerzahl um zusätzliche 1 865 Menschen.

Die Tischler bildeten die bei weitem größte Gruppe unter den Lehrberufen. Mit 2 452 Personen waren diese um ein zehnfaches zahlreicher als die zweitgrößte Gruppe der Kleidermacherinnen.

Die Geschlechtertrennung war nicht nur in der rein weiblichen Gruppe der Kleidermacherinnen zu sehen: In den 73 Klassen der 2 452 Tischlerlehrlingen war nur eine einzige Frau, welche sich im Oktober 1926 in ihrem dritten Lehrjahr befand.

 

Um diese Zahlen in Perspektive zu setzen, lohnt es sich einen Blick in die Gegenwart zu werfen: Das Institut der Bildungsforschung der Wirtschaft der WKÖ verzeichnet auf ihrer Homepage einen konstanten Rückgang an Tischlerlehrlingen. 2009 betrug die Anzahl der Tischler*Innen in Ausbildung noch 3 855, vier Jahre später 3 197 und 2018 schrumpfte diese Zahl mit 2 391 auf einen Stand herunter, welcher dem von 1926 nicht unähnlich ist.

Doch auch hier findet sich eine Geschlechtergrenze: Dieser Abfall an Lehrlingen scheint allein die Männer zu betreffen. Wo vor fast 100 Jahren nur eine einzige Frau ihre Stellung unter den Tischlerlehrlingen hielt, bleibt die heutige Zahl der werdenden Tischlerinnen mit nur geringer Schwankung konstant.

Quelle:

Festschrift zur Eröffnung der zweiten Wiener gewerblichen Fortbildungsschule, Seite 38, 1926
WKÖ: https://www.wko.at/service/zahlen-daten-fakten/daten-lehrlingsstatistik.html. Abgerufen am 24.09.2019

 

Korbflechter/innen

Viele würden den Beruf des Korbflechters nicht nur als Handwerk, sondern als Kunst bezeichnen. Denn das Korbflechten verbindet nicht nur Geschick und Fingerfertigkeit – ebenso Kreativität und Entspannung, weshalb viele es als Hobby erlernen wollen. Sowohl Körbe in allen Farben und Größen, als auch Trennwände für Innenräume und geflochtene Zäune fallen in den vielfältigen Aufgabenbereich.

Die Dauer beträgt drei Jahre.

Quelle:

Zeit Online. Abgerufen am 10.09.2019

 

 

 

Schulgemeinde des Roten Wiens

 

Was ist eine Schulgemeinde

Im Jahr 1920 wurde durch den Fortbildungsschulrat eine neue Schulreform beschlossen. Einer der treibenden Kräfte war Otto Glöckel. Die Schule sollte durch diese Reform demokratischer werden und nicht mehr autoritär geführt werden. Die Schüler/Innen sollten dadurch erstmals in der österreichischen Geschichte mehr Mitspracherecht bekommen.

Schwerpunkte dieser Reform waren:
 

  • Neuordnung des Schulaufbaus für mehr Chancengleichheiten

 

  • Demokratisierung der Struktur

 

  • Förderung des Selbsterarbeitens der Schüler

 

  • Erneuerung der Unterrichtsinhalte

 

In dieser Zeit hat man aber manche Verordnungen und Gesetze der Monarchie, solang sie nicht mit der neuen Verfassung im Widerspruch standen, beibehalten. Das führte dazu, dass das Schulrecht der Monarchie auch in der Republik fortbestand, weshalb eine mehrheitliche Zustimmung nötig war.

Da die christlich-soziale Führung an diesen Änderungen nicht interessiert war und da die Sozialisten Träger der Schulreform waren, war es sehr schwer, diese Reform durchzusetzen.

Außerdem wollten auch die Lehrer/Innen die Reform nicht. Es war zu diesem Zeitpunkt einfach so, dass es eine Minderheit an reformwilligen Lehrern/Innen gab. Weshalb es auch in der Schule so war, dass Schüler/Innen nach wie vor unterdrückt wurden und es eher autoritär zuging.

Aus diesem Grund gab es dann die größte Massenbewegung an Schülern, die es in der österreichischen Geschichte je gegeben hat.

Da der Druck von unten im größer wurde, entstand auch mit der Zeit die Schulreform.

 

Versprechung und Realität der Schulreform im roten Wien -- Der Vortrag Hans Fischls bei der 2. Vereinssammlung vom 12. Jänner 1919 im Vergleich zum Protestbrief der Hauptstelle der christlichen Gewerkschaftsjugend an den Wiener Stadtschulrat vom 20. Oktober 1924

 

Bei der 2.öffentlichen Vereinssammlung referierte Dr. Hans Fischl (Mitglied des Unterrichtsministeriums, engster Mitarbeiter Otto Glöckels und Mitwirkender an der Schulreform im roten Wien) über die Umgestaltung des alten k.u.k. Schulsystems. Das Recht der freien Sprache, Arbeit im Dienste der Gemeinschaft, Abänderung der Lehrpläne sind nur einige Punkte über die er referierte. Ebenfalls wollte er einen Raum für die Schülerschaft schaffen, der frei von Politik ist.

Fünf Jahre später berichtete die Hauptstelle der christlichen Gewerkschaftsjugend dem Stadtschulrat etwas Anderes. In Form eines Protestbriefes beschwerten sie sich, dass „(…) gerade die sozialistische Arbeiterjugend sich über das von ihr hauptsächlich aufgestellte Statut einfach hinwegsetzt und dazu noch von gewissen Kreisen gefördert wird.“ Zum Schluss ihrer Resolution forderten die christlich-sozialen ihre Parteigenossen und alle andere auf „(...)für solche Schülerräte einzutreten, die eine unpolitische Tätigkeit in der Fortbildungsschule gewährleisten (...)“.

Quelle:

Hans Fischl II., Zweck und Form der Schulgemeinde, Vertrag Wien (1918), Wiener Stadt- und Landesarchiv

Schulreform

Vor Beginn der ersten Republik (1918) sicherten die soziale Auslese und das Denken in Bildungsprivilegien auf Kosten der ArbeiterInnen und BäuerInnen das Bildungsmonopol der Begüterten. Vorurteile Frauen gegenüber und die Dominanz der Katholischen Kirche in der Lehrerausbildung charakterisierten die Struktur des überkommenen Bildungswesens.

 

Die Kriegsereignisse begünstigten den Einfluss der Militärpädagogik auf die Bildungsinstitutionen; der Schule wurde die Aufgabe zugemutet, Übungsvorfeld soldatischer Tüchtigkeit zu sein.

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Inhalte der Schulreform

 „Das Tor der Zukunft“, seine während des Ersten Weltkrieges erschienene und von der Zensur stark zurechtgestutzte Schrift, stellt Otto Glöckels Programm der Schulreform vor. Dieser lehnte sich an den Philosophen und Sozialpädagogen Paul Natorp an.

 

Das Bildungssystem sei so zu organisieren, dass dessen Differenzierung nicht von der finanziellen Potenz oder den ehrgeizigen Wünschen der Eltern für ihre Kinder abhänge. Diese sollte von den Fähigkeiten der Kinder, mit deren Neigungen und dauernder Zufriedenheit ausgehen.

„Gerade das tut not, dass nicht unterschiedslos das Gleiche von allen gefordert, wohl aber allen gleiche Möglichkeiten geboten werden, die eigenste mäßige Differenzierung aber verlangt eine streng einheitliche Organisation, die zugleich der langersehnten inneren Einheit der Nation auf alle Weise förderlich sein würde.“(O.Glöckel: Das Tor der Zukunft, o.J).

 

 

Quellen:
Schulheft 37/ 1985 Otto Glöckel – Schulreformen, Mythos und Wirklichkeit.

Schwarz, W., Spitaler, G., Wikidal, E., (2019). Das Rote Wien - 1919 bis 1934- Ideen. Debatten. Praxis., Wirkenhauser, Wien

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Otto Glöckel - Biografie

Otto Glöckel wurde am 8. Februar 1874 im niederösterreichischen Pottendorf geboren. Er war ein österreicheischer sozialdemokratischer Politiker, der die Schulreform im 1919 einführte, außerdem war er Präsident des Wiener Stadtschulrates.

Für seine Reformbewegung hatte er drei Ziele; die Demokratisierung der Schule, die Sozialisierung der Bildung und die Vitalisierung des Unterrichts.

 

Am 12. April 1919 sichert er Frauen den freien Zugang zu den Universitäten. Besondere Bedeutung hatte auch der sogenannte Glöckel-Erlass, in dem die verpflichtende Beteiligung der SchülerInnen am Religionsunterricht sowie das tägliche Schulgebet abgeschafft wurden.

Am 13. Februar 1934 wurde Otto Glöckel aus seinem Büro im Palais Epstein heraus verhaftet. Der Grund für die Verhaftung waren die Februarkämpfe, an denen Glöckel jedoch gar nicht beteiligt war. Erst internationale Proteste sorgten dafür, dass die Regierung von Bundeskanzler Dollfuß ihn kurz vor Weihnachten 1934 freiließ. Am 23. Juli 1935 starb er und wurde nur 61 Jahre alt.

 

Quelle:
Österreichische Frauenzeitschrift „Die Unzufriedene“, S. 3 – 4, Februar 1934

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